Was ist ein Hämangiom?
Unter Hämangiomen versteht man einen gutartigen Tumor, der bereits im Säuglings- oder Kleinkindalter auftritt. Hämangiome sind auch unter dem Namen Blutschwamm bekannt.
Die Entstehung von Hämangiomen hängt mit der Wucherung und Neubildung von Blutgefäßen zusammen.
Generell kann ein Hämangiom an allen Stellen des Körpers auftreten, wo Blutgefäße vorhanden sind. Zu erkennen ist ein Hämangiom meistens an der bläulichen oder rötlichen Verfärbung. Hämangiome verursachen keine Schmerzen, sie bringen aber oftmals äußerliche Beeinträchtigungen mit sich. So sind Hämangiome nicht zu übersehen. Sie können als große Wucherungen auftreten, die das Erscheinungsbild negativ beeinträchtigen. Viele Betroffene leiden unter der Ausprägung eines Hämangioms, da dies nur schwer zu kaschieren ist. Ein Hämangiom bildet sich in den meisten Fällen spontan zurück, eine Therapie ist eigentlich nur in Notfällen erforderlich. Stören sich die Betroffenen allerdings stark an dem Hämangiom kann eine Behandlung durchgeführt werden.
Wie wird ein Hämangiom behandelt?
Die Behandlung eines Hämangioms erfolgt im Rahmen einer Laserbehandlung. Besonders häufig werden Hämangiome im Augen,- Lippen und Nasenbereich behandelt. Im Gesicht ist ein Hämangiom ständig sichtbar, was es dem Betroffenen erschwert. Sind Hämangiome im Genitalbereich vorhanden, ist eine frühzeitige Behandlung ratsam.
Bei einer Laserbehandlung wird das hochenergetische Licht des Quantum-Lasers vom Chirurgen auf das Hämangiom gerichtet. Der Blutschwamm platzt durch die entstehende Wärme auf. Hierdurch werden die Färbung und die Wucherung des Hämangioms verringert.
Für eine Behandlung eines Hämangioms sind mehrere Durchgänge nötig, damit es vollständig entfernt werden kann. Die Sitzungen dauern hierbei lediglich mehrere Minuten und werden im Abstand von einigen Wochen durchgeführt. Ob eine Laserbehandlung eines Hämangioms bei Betroffenen ratsam und möglich ist, lässt sich in einem Beratungsgespräch mit einem Chirurgen feststellen.